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Visbeker Bräutigam
Visbeker Bräutigam

Zurück: Blick vom langen Ende zur Kammer hin.
Der "Visbeker Bräutigam" liegt nördlich des Flüßchens Engelmannsbäke. Er gehört zum Grabtyp der sogenannten Lang- oder Hünenbetten. Eine 104 m lange und 8,5 m breite Erdaufschüttung mit einer rechteckigen Einfassung von 130 Findlingen enthält im Westteil die eigentliche völlig erhaltene Grabkammer von 10 m Länge. Die Bedeutung dieses langen Erddammes ist bislang nicht bekannt. Beachtliche Wächtersteine begrenzen das Ende des Hünenbettes. Es ist eine der größten Anlagen dieser Art in Norddeutschland.
Der "Visbeker Bräutigam" liegt in einer Gruppe von fünf in Größe, Konstruktion und Ausrichtung unterschiedlichen Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur. Die Kammern waren ursprünglich mit Erde bedeckt, und hatten einen schmalen, niedrigen Zugang aus Findlingen. Dort wurden die Toten mit Beigaben wie Tongefäßen, Steingeräten und Schmuck beigesetzt.
Systematische Ausgrabungen haben im Bereich Engelmannsbäke nie stattgefunden, so daß in einigen Gräbern die Fundzusammenhänge noch weitgehend intakt sein dürften, wobei die Gebeine der Bestatteten aber vollständig vergangen sind.
Hier beginnt der Brautweg, der entlang der Kellersteine zur "Visbeker Braut" führt.

In dieser Kategorie habe ich ein paar herausragende Beispiele meiner Sammelleidenschaft zusammengestellt.

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Alter:5100
Ortsname:49429 Großenkneten-Engelmannsbäke
Kreis:Vechta
Bundesland:Niedersachsen
Sprockhoff Nr:936
Bildname:k_dsc03877.jpg
Aufnahmedatum:06.05.2014 11:49:00

all photos © klaus rädecke, 1996-2020 & johanna haas 2010-2012
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