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Bronzezeitlicher Menhir in Weilheim |
Dieser Menhir wurde aus antik gebrochenen Fragmenten rekonstruiert. Forschungen 1986 konnten den Stein keinen sonstigen Kultritualen oder Begräbnissen zuordnen. Auch gibt es weiträumig keinen ähnlichen Fund. Auf der Vorderseite des Menhirs (auf meinen Bildern leider schlecht zu erkennen) sind in flachem Relief 5 Stabdolche dargestellt. Damit läßt sich die Gravur in die frühe Bronzezeit datieren. Stabdolche waren weit verbreitet ein Herrschaftszeichen dieser Zeit. Auf der Rückseite finden sich scheinbar regellos Näpfchen und Rillen <>.Frei nach der Infotafel. |
Diese großen Menhire sind auch die bekannteren, insbesondere der Gollenstein, als der größte der deutschen Menhire. Keiner weiß so recht, wozu diese Steine aufgestellt wurden. Für manche Steine ist der Standort astro-archäologisch verständlich, da der Sonnenaufgang von dort am Horizont mit markanten Bergen übereinstimmt an bestimmten Tagen. Für andere sind steinzeitliche Steinhauerarbeiten Zeugnis der kulturellen Bedeutung. Vermutlich auf Fruchtbarkeit soll diese Höhlung im Fraubillenkreuz hinweisen. Die Christianisierung hinterließ ihre Spuren beispielsweise auch am Fraubillenkreuz und am Menhir von Ober-Saulheim
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Alter | : | 3800 | Ortsname | : | 72072 Weilheim | Kreis | : | Tübingen | Bundesland | : | Baden-Württemberg |
Bildname | : | jdsc05393.jpg | Aufnahmedatum | : | 21.09.2015 14:15:00 |
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