|
|||||||||||||||||||||
|
|
|
|||||||||||||||||||
Dieser Menhir ist aus Malachit. Der 67 Zentner schwere Koloß ist 4000 Jahre alt und wurde trotz seiner gewaltigen Ausmaße rund zwei Kilometer (Luftlinie) vom Steinbruch zu seinem heutigen Platz am westlichen Zaun des Sportgeländes transportiert. Immer wieder neu besprüht: Der punkigste Menhir den ich gesehen habe. Lehrreich: An einer Panoramatafel ist erklärt, wie dieser Stein als Kalender verwendet werden konnte. Er war kurz davor, wieder versetzt zu werden, weil die viele Farbe und die Feuer am Stein und an der Tafel doch schädlich dem Vermächtnis sind. Der Plan scheint vom Tisch zu sein. Stattdessen war zwischenzeitlich ein solcher Graffity-Hype, dass der gesamte Platz umgestaltet wurde. Die Panoramatafel wurde entfernt - dessen wurden ich Zeuge. Diese Veränderungen sind auf den Bildern gut zu erkennen. Diese Steine wurden von Europas Ureinwohnern aufgerichtet. Dabei mußten die Steine manchmal sehr weit transportiert werden. Keiner weiß so recht, wozu diese Steine aufgestellt wurden. Für manche Steine ist der Standort astro-archäologisch verständlich, da der Sonnenaufgang von dort am Horizont mit markanten Bergen übereinstimmt an bestimmten Tagen. Dies wird wahrscheinlich nicht mehr lange am Alsbacher Hinkelstein nachzuweisen sein. Während der Geschichte, im Mittelalter, wurden diese Steine oft als Grenzstein verwendet. Die etwas kleineren Menhire sind in der näheren Umgebung den älteren Menschen meist noch bekannt. Sie sind als Denkmäler geschützt.
|
|||||||||||||||||||||
all photos © klaus rädecke, 1996-2020 & johanna haas 2010-2012 Impressum |