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Das ist ein Hünenbett mit Steinkammer, die zur Zeit der Aufnahmen stark zugewachsen war. Es ist etwa 45 m lang und 5-7 m breit. Vermutlich wurde ein Teil des Grabes beim Bau des Bahndammes 1852 zerstört, so dass sich die ursprüngliche Länge heute nicht mehr sicher bestimmen lässt. Hier und auch anderswo gab es oft unfachmännische Grabungen im Zuge von heimatkundlichem Forschungsdrang einheimischer Gebildeter. Auch dadurch wurde viel Fundmaterial vernichtet. Nach der Infotafel, mit Ergänzungen Diese Großsteingräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. In einem großen, mit Findlingen befestigten Wall befindet sich eine, manchmal auch mehrere Steinkammern. Die waren von der Seite aus zugänglich. Wenn es eine Hauptgrabkammer gab, lag die am nördlicheren Ende des Walles. Auf der Gegenseite befanden sich oft Wächtersteine, besonders mächtige, aufgerichtete Findlinge. Auch nach der Jungsteinzeit wurden diese Wälle für Beisetzungen genutzt, viele Urnenbestattungen konnten nachgewiesen werden.
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