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Dieses ist das nördlichste der vier Gräber der Grabgruppe (siehe 2,3,4) bei "Deymanns Mühle". Die kleine Grabkammer von 6 x 3 m lichter Weite liegt ungefähr in der Mitte einer langen rechteckigen Steinsetzung von ursprünglich 33 m Länge und 7 m Breite. Von dieser Steinsetzung fehlen die allermeisten Steine. Dagegen ist die Kammer selbst sehr gut erhalten. Bis auf zwei sind alle der ursprünglich 11 Tragsteine und drei der ursprünglich vier Decksteine erhalten. Von dem vierten Deckstein liegt ein Bruchstück neben der Kammer. Diese Großsteingräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. In einem großen, mit Findlingen befestigten Wall befindet sich eine, manchmal auch mehrere Steinkammern. Die waren von der Seite aus zugänglich. Wenn es eine Hauptgrabkammer gab, lag die am nördlicheren Ende des Walles. Auf der Gegenseite befanden sich oft Wächtersteine, besonders mächtige, aufgerichtete Findlinge. Auch nach der Jungsteinzeit wurden diese Wälle für Beisetzungen genutzt, viele Urnenbestattungen konnten nachgewiesen werden.
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