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Die "Visbeker Braut" ist ein 80 m langes Hünenbett, umrahmt von 84 mächtigen Findlingen. Die stark zerstörte Grabkammer mißt 5,3 x 1,5 m. Einer der Umrandungssteine hat eine auffällige Einkerbung. Ein anderer ist vor sehr langer Zeit, vielleicht schon beim Bau, zersprungen. Hier an der "Visbeker Braut" beginnt der Brautweg zum "Visbeker Bräutigam". Diese Großsteingräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. In einem großen, mit Findlingen befestigten Wall befindet sich eine, manchmal auch mehrere Steinkammern. Die waren von der Seite aus zugänglich. Wenn es eine Hauptgrabkammer gab, lag die am nördlicheren Ende des Walles. Auf der Gegenseite befanden sich oft Wächtersteine, besonders mächtige, aufgerichtete Findlinge. Auch nach der Jungsteinzeit wurden diese Wälle für Beisetzungen genutzt, viele Urnenbestattungen konnten nachgewiesen werden.
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