Hier ist im Boden zu sehen, wie die Kammer aufgeteilt war.
Das ursprüngliche ca. 9. Meter lange Ganggrab wurde in der Jungsteinzeit errichtet. Die gesamte Grabanlage war noch bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts von einem Hünenbett umgeben und mit Rollsteinen und Erde umhügelt. Leider wurde sie dann zum Zwecke der Steingewinnung stark zerstört. Bei den archäologischen Untersuchungen kamen zahlreiche Beigaben (Keramikgefäße, Flintgeräte) zu von Nachbestattungen der sog. Kugelamphorenkultur zu Tage. Auf dem Deckstein des 2. Joches befinden sich 68 Näpfchen, die wahrscheinlich für kultische Handlungen dienten. Zitiert nach Hinweisschild.
Diese Großsteingräber wurden für ganze Sippschaften verwendet. Ohne Gang gebaut, gab es einen Zugang für Nachbestattungen. Es gibt richtig dicke Steine, und sie sind gelegentlich gesellig. Ursprünglich waren diese Steingräber von einem Erdhügel bedeckt.